
Peter Frey, Martin Hochleitner, Katharina Prantl, Andrea Frey und Johannes Hörl freuen sich über die gelungene Ausstellungseröffnung
Foto: Großglockner Hochalpenstraßen AG/Franz Neumayr
Hundert Jahre Karl Prantl
Kultur trifft Natur
Karl Prantl, international renommierter Bildhauer aus Österreich, hätte heuer seinen 100. Geburtstag gefeiert und dies wird sowohl 2023 als auch 2024 anständig gewürdigt.
SALZBURG (at). Ausstellungseröffnung "Karl Prantl": die Großglockner Hochalpenstraßen AG stellt in Zusammenarbeit mit Ferdinand Rudolf Porsche und der Galerie Frey zwei seiner monumentalen Steinskulpturen aus Serpentin-Tauerngrün vor der nicht minder imposanten Kulisse von Fels und Berg entlang der Großglockner Hochalpenstraße aus.
Festspiele der Hochkultur treffen so auf die Festspiele der Natur im Hochgebirge: Was aber verbindet den weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten und geschätzten Bildhauer mit der Großglockner Hochalpenstraße?
Es ist das Material, das Prantl in seinem Schaffen in den Fokus gerückt hat: Der Stein. Denn Prantls Arbeiten sind ausschließlich aus Stein. Unter anderem arbeitete der Künstler mit „Serpentin-Tauerngrün“, einem Gestein vom Fuße des Großglockners, das seinen Ursprung in der Glockner-Gruppe und den Hohen Tauern hat.
Und so finden nun im Rahmen der Präsentation zum hundertjährigen Jubiläum zwei Skulpturen temporär – nämlich im Sommer 2023 und im Sommer 2024 - den Weg zurück in die Nähe ihres Ursprungs.
Am Fuscher Törl ragt der elf Tonnen schwere „Stein zur Meditation Engel“, der aus Serpentin-Tauerngrün aus der Hohe Tauern Region gefertigt ist, in den Himmel und zieht in Verbindung mit dem imposanten Blick auf den Großglockner die Blicke der Besucher auf sich.
Die zweite ebenfalls elf Tonnen schwere steinerne Skulptur „Ring“ begrüßt direkt beim neu eröffneten Gasthof „F.A.T. Mankei“ an der Fuscher Lacke, welcher nunmehr von Ferdinand Rudolf Porsche übernommen und umgebaut wurde, die Gäste.
Johannes HÖRL, Vorstand der GROHAG, freut sich: „Dem Zusammenspiel von höchster Natur und Kultur wird mit der Präsentation dieser beiden beeindruckenden Skulpturen von Karl Prantl direkt an der Großglockner Hochalpenstraße in beeindruckender Weise ideal entsprochen."
Karl Prant studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste Malerei bei Albert Paris Gütersloh und zählt zu den bedeutendsten österreichischen Bildhauern der Zweiten Republik. Als Autodidakt widmet er sich als einer der ersten Bildhauer in der österreichischen Kunst nach 1945 der Abstraktion.
Die Formensprache seines Oeuvres schwingt zwischen dem Geometrischen und Organischem, welche in Klein-, sowie auch Monumentalskulptur eingefangen wird. Seine Arbeiten sind ausschließlich aus Stein. Dieser bedingt und beeinflusst Prantls Arbeitsprozess und setzt das Material als Kunstwerk in den Fokus.