
Zum ersten Mal erhalten die einzelnen Modellversionen des neuen Mustangs individuell gestaltete Frontpartien, durch die sie sich optisch voneinander unterscheiden lassen
Fotos: Ford Motor Company
Siebte Generation der Sportwagen-Ikone
Mamatschi, schenk mir ein Pferdchen ...
Die jüngste Auflage des meistverkauften Sportwagens der Welt geht erneut als Coupé und Cabriolet an den Start und wird voraussichtlich ab Spätsommer 2023 auch in Österreich bestellbar sein.
WIEN (at). Zu den markantesten Merkmalen zählen ein neu gestaltetes, rein digitales Cockpit, ein weiter verbesserter V8-Motor und ein nochmals schärferes Design. Das Ergebnis: ein echter Mustang, der seine Vorgänger in puncto Performance und Fahrspaß übertreffen wird.
Der neu entwickelte Mustang GT zeichnet sich durch ein neues Ansaugsystem mit doppelten Lufteinlässen und doppelten Drosselklappen aus. Sie erhöhen den Luftdurchsatz und reduzieren Ansaugverluste. Das moderne "Drive Mode"-System deckt die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen ab. Hierfür gibt es bis zu sechs interaktive, individuell anpassbare Fahrprogramme: Normal, Sport, Glatt, Drag (Schnellstart) und Rennstrecke (nur für den Einsatz auf abgesperrten Rundstrecken!) sowie einen frei konfigurierbaren Modus mit mehreren Profilen, die der Fahrer nach seinen persönlichen Vorstellungen abstimmen kann.
Ein sehr direkt ausgelegtes, besonders steifes und reibungsarmes Lenksystem bietet dem Fahrer unmittelbare Rückmeldungen. Auch die kürzere Lenkübersetzung sorgt für ein sportliches Ansprechen auf Lenkbefehle, was die Kurvendynamik des neuen Mustang positiv beeinflusst.
Eine automatische Drehzahlanpassung, die bei Gangwechseln das maximale Drehmoment nicht absinken lässt, gehört beim Mustang GT mit Sechsgang-Schaltgetriebe zur Serienausstattung. Außer dem manuellen Getriebe bietet Ford für die nächste Mustang-Generation auch wieder eine Zehngang-Automatik an.
Ford SYNC serienmäßig an Bord
Der neue Mustang hat serienmäßig Ford SYNC an Bord, die jüngste Entwicklungsstufe des Entertainment- und Kommunikationssystems von Ford. Ford SYNC ist mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel und arbeitet auch mit der FordPass App nahtlos zusammen. Wie beim rein elektrischen Crossover-SUV-Ableger Mustang Mach-E lassen sich auch bei dem neuen Sportwagen bestimmte Funktionen und Elektroniksysteme drahtlos "Over The Air" (OTA) aktualisieren.

Der neue Ford Mustang setzt neue Pony-Car-Maßstäbe in puncto Design, Performance und Digitalisierung
Zum ersten Mal erhalten die einzelnen Modellversionen des neuen Mustangs individuell gestaltete Frontpartien, durch die sie sich optisch voneinander unterscheiden lassen. Der Mustang GT, der Mittelpunkt dieser Baureihe, zeichnet sich durch größere Kühlluftöffnungen aus. Sie spiegeln den höheren Frischluftbedarf durch die gesteigerte Leistung und Performance wider. Dem entsprechen auch die zusätzlichen neuen Lüftungsöffnungen auf der Motorhaube und die adaptierten Formen des aerodynamisch wichtigen Frontsplitters.
Auch das traditionell "Convertible" genannte Mustang Cabriolet führt das Erbe seiner Ahnen fort und bietet das entspannende Gefühl maximaler Kopf-Freiheit. Das vollständig gefütterte Stoffverdeck öffnet und schließt mit jeweils einem Knopfdruck. Die kompakte Dachkonstruktion ermöglicht im Zusammenspiel mit der unabhängigen Hinterrad-Aufhängung einen bemerkenswert großen Kofferraum, der zwei Golftaschen Platz bietet.
Motorsport ist seine Domäne
An der Seite des neuen Mustang GT feiert eine weitere, noch sportlichere Version ihr Debüt: der Mustang Dark Horse, entwickelt für den ultimativen Einsatz auf Rundstrecken und als Basisfahrzeug für künftige Renneinsätze von Ford.
Herzstück dieser speziellen Variante ist eine noch kräftigere Variante des neuen Gen IV-Achtzylinders mit modifizierten Nockenwellen und "Dark Horse"-Tuning. Der Motor zeichnet sich zum Beispiel durch ein doppeltes Drosselklappen-Ansaugsystem aus, das zugunsten von zusätzlicher Leistung den zweifachen Luftdurchsatz ermöglicht und in diesem Segment einzigartig ist.
Ford will einen werksunterstützten Mustang GT3 IMSA erstmals bei den 24 Stunden von Daytona (Januar 2024) ins Rennen schicken. Das von Ford Performance in Zusammenarbeit mit Multimatic entwickelte GT3-Fahrzeug wird von einem 5,4 Liter großen V8-Motor angetrieben und kann weltweit in allen GT3-Rennserien von Kundenteams eingesetzt werden.
Ein neuer Mustang GT4 für Kunden wird ebenfalls in der Saison 2023 debütieren und für globale GT4-Klassen in IMSA, SRO und FIA GT zur Verfügung stehen. Eine neue Mustang-Version wird in der nächsten Saison auch in der australischen Supercars-Serie debütieren, und in den kommenden Jahren werden neue Versionen in der NASCAR Cup-Serie owie im NHRA Factory X-Rennen debütieren.